Schneewittchen und die sieben Zwerge
mit versöhnlichem Ausgang
Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen
Land? Die böse Königin aus dem Märchen „Schneewittchen und die
sieben Zwerge" wird an diesem Wochenende [unter der Spielleitung von
Hilma Wieck] oft genug die berühmte Frage stellen. [...] Hilma Wieck
hat das Märchen von Hans Sturm auch bearbeitet. Sie sagt dazu: „Wir
haben das Stück mit lustigen Einlagen aufgefrischt. Außerdem endet
unsere Version versöhnlich: Die Königin und Schneewittchen schließen
ihren Frieden."
Bis dahin aber toben und poltern, singen und springen die sieben
Zwerge, der Hofstaat der Königin und der freche Dienerlehrling Hans
über die einfallsreich dekorierte Bühne. Das Märchenland ist fast so
schön, wie es sich die Eltern in ihrer eigenen Jugendzeit erträumt
hatten. Schneewittchen ist schöner denn je, die Bärte der Zwerge
lang genug, daß sie darüber stolpern könnten, und die tolldreisten
Späße des übermütigen Possenreißers Hans werden sicherlich mit
orkanartigem Gelächter der jugendlichen Zuschauer quittiert werden.
Eine ganz besondere Überraschung ist für den Schluß aufgehoben
worden: da stampft ganz bedächtig aus dem Hintergrund der
Weihnachtsmann heran und gesellt sich zu den sieben Zwergen, die
neben dem großen Mann wie kleine Weihnachtsmänner wirken.
(Hamburger Abendblatt)
Der erste eisige Wind fegte über die
Rissener Heide und empfing "Schneewittchen und die 7 Zwerge" auf dem
Iserbarg bei der VB Rissen. Ich möchte glauben, hier war die Freude
auf beiden Seiten gleich groß. Die VB Rissen ist ein nicht mehr
wegzudenkender Bestandteil des kulturellen Lebens dieses Stadtteils.
Zwei Jahrzehnte Arbeit und manchmal schwer, sehr schwer, waren nicht
umsonst. Und somit: Dieses Weihnachtsmärchen wiegt schwer.
Herzlichen Glückwunsch.